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Mixdown des neuen Isgaard-Albums

Nachdem die Aufnahmen im Dezember bis auf eine kleine Ausnahme (Flöten) abgeschlossen war, bin ich nun seit dem 4.1.14 am Mischen. Die letzten Isgaard-Alben sind (nicht nur soundmäßig) immer wieder sehr gelobt worden und natürlich möchte ich dieses Mal noch „einen drauf setzen“. Ich gehe wie immer sehr akribisch an die Sache ran, habe mir in der Nachbearbeitung der Vocals viel Zeit gelassen und viel Wert auf eine organische Balance hinsichtlich von Atmern etc. gelegt. Im Mixdown kommt im Vocal-Chanel immer wieder der Avalon VT737 zum Einsatz, dessen unaufdringliche Höhen und Mitten ich sehr schätze. Auch bei der Percussion und beim Schlagzeug habe ich ein paar interessante Sachen mit Kompression gemacht. Speziell beim Schlagzeug habe ich mit einer etwas unkonventionellen Position der Ambience-Mikros eine tolle Ausgangsbasis für eine Vielzahl an lebendigen Sounds. Ein weiterer Fokus liegt auf der Abgrenzung verschiedener Raum-/und Halleffekte voneinander. Für die kürzeren Räume kommen hauptsächlich die beiden Kanäle meines TC M-5000 zum Einsatz, für mittlere und lange Hall-Effekte das Lexicon L-300, Drums und Percussion werden von einem Lexicon PCM-70 und einem Yamaha Rev-5 „behallt“. Delays und Modulationseffekte kommen von diversen Geräten.
Außerdem liegt mir das Panning (vor allem der häufig eigesetzten „Junk-Percussion“ – ich habe wieder auf allen möglichen Metall-Teilen, Flaschen, Dosen etc. getrommelt oder über ein e-Pad entsprechende Samples gespielt) am Herzen, um Räume und Transparenz zu schaffen.
Beim Mischen komprimiere ich die Summe nur recht wenig (Multiband), auch um beim Mastern ausreichend Spielraum für Dynamik zu haben.
Alles in allem habe ich wieder eine Menge Spaß an der Sache.

Aktualisiert am 16. Januar 2014

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