Am 16.3. erscheint das neue Isgaard – Album „Playing God“. Vorab die Single mit Video zum gleichnamigen Titelstück.
Produktion neues Sylvan-Album „Sceneries“
Gerade habe ich den Mix des neuen Sylvan-Albums abgeschlossen. Hinter mir liegen einige arbeitsintensive Wochen und eine Menge Spaß. Es war die erste „große Produktion“, die ich mit meinen neuen SSL-Wandlern gemacht habe und ich bin wirklich begeistert von deren Klang. Außerdem ist es wirklich klasse, wieder intuitiv (und damit höchst kreativ) arbeiten zu können, denn ich habe endlich wieder die Möglichkeit 32 Signale aus dem Rechner einzeln auf Pult-Lanäle zu legen (Midi und Effekte extern zusätzlich…mein Amek-Pult hat 104 Inputs :-). In 2 Wochen wird das Mastering stattfinden.
Reviews für das CMI-Album
http://bizarre-radio.de/cd/id/14262
CMI (Curfew meets Isgaard) – Videoclip
Der Videoclip zur Single „Snowflakes in June“:
Rainbow Serpent with Isgaard – Stranger
Vor Kurzem haben Isgaard und ich ja die Vocals und Texte zu dem oben genannten Album beigesteuert. Ich möchte hier mal einige kurze Statements der Medien- und Pressevertreter auflisten (auch die negativen! :-):
Die Single-Auskopplung „Leave and Love“ bekam sogar diverse Rotationen und viele Einzelplays. Nur der NDR hat (mal wieder) komplett abgelehnt – wie gewohnt.
CMI (Curfew meets Isgaard)
Wie es dazu kam:
2008 veröffentlichte Isgaard ihr Album „Wooden Houses“ und Curfew das Album „Inside“. Die Produzenten dieser Alben Jens Lueck und Sönke Prigge trafen sich im Sommer 2010 im Sommer 2010 im Art of Music Studio, Hamburg, spielten sich gegenseitig die Alben vor und waren schlichtweg begeistert. Sofort entstand die Idee einer Zusammenarbeit für ein brandneues Album, das weder einfach „Isgaard“ oder „Curfew“ sein sollte, sondern eine Mischung beider Stile mit Isgaard als Frontfrau. Das Resultat ist „THE TRIP“.
Jens Lueck und Sönke Prigge hatten bereits in den 90ern an früheren Projekten (Odyssee und Moaliza) zusammengearbeitet, bevor Sönke 1995 nach London zog. Damals war der Stil beider Musiker deutlich „Rock“-geprägt. Inzwischen haben sie sich merklich von ihren Rock-Wurzeln entfernt, aber manchmal kann man die „alten“ Einflüsse auf „THE TRIP“ hören.Nachdem Sönke nach England gezogen war, hatte sich seine Musik deutlich in elektronische Richtung verändert, vielleicht weil er in vielen Bands als Keyboarder tätig war und eine ganze Sammlung von Synthesizern und Samplern besitzt. Seine Einflüsse sind u.a. Kraftwerk, Massive Attack, Tangerine Dream und, ja, tatsächlich: Genesis.
Jens hat eine große Affinität zu klassischer Musik und experimenteller Popmusik. Dabei faszinieren ihn immer wieder majestätische Streicherarrangements durchsetzt mit Weltmusik-Elementen. Durch seine Ausbildung als klassischer Pianist und später als Rock-/Pop-Drummer hat er so seinen eigenen Stil entwickelt. Seine stärksten Einflüsse sind Peter Gabriel, Pink Floyd, Anton Bruckner. Er hat auch als Produzent und Komponist an zahlreichen Alben und Filmmusiken mitgewirkt.
Isgaard hat nach der Zusammenarbeit mit dem Projekt Schiller (Album „Weltreise“ im Jahr 2000) inzwischen 3 Soloalben veröffentlicht und an diversen Filmmusiken mitgewirkt. Nach dem Erfolg ihres 2008 erschienen Albums „Wooden Houses“ hat sie Ende 2010 mit dem Elektronik-Duo „Rainbow Serpent“ zusammengearbeitet (Album „Stranger“) und damit international einmal mehr sehr gute Kritiken erhalten. Auf „the Trip“ zeigt sich Isgaard schillernd wie nie zuvor. Eine solche Bandbreite an Stimmfarben und –umfang hat man selten gesehen und sie huldigt damit ihren Einflüssen wie Kate Bush, Tori Amos aber auch Maria Callas und Loreena Mc Kennitt.
Die 3 Musiker laden Euch ein mit Ihnen einen „Trip“ zu unternehmen, weg vom Alltäglichen, durch emotionale Höhen und Tiefen, von tanzbar bis introvertiert und immer wieder überraschend. „The Trip“ ist ein Album, das entdeckt werden will, wie eine Reise, die immer neue Ansichten bietet, je nachdem, welchen Weg man einschlägt.
Single-Auskopplung (mit Video): „Snowflakes in June“
Lela Johns – Gewinnerin des Musicstorm-Contests
In den letzten Tagen war die Gewinnerin des Musicstorm-Wettbewerbs, Lela Johns, bei mir im Studio und wir haben 4 Songs aufgenommen. Ich glaube, Lela, die bis dato noch nie wirklich in einem professionellen Studio war, hatte eine Menge Spaß. Wir haben um den Kern der Songs (Piano und Gesang) Einiges drum herum gestrickt, ohne den Focus von Lelas Stimme zu nehmen. Ich mache mich ab heute an die Abmischungen, kann aber schon jetzt versprechen, dass wir ein wirklich schönes Ergebnis präsentieren werden.
Abschließend muss ich sagen, dass Lela ein Riesentalent ist und ich hoffe, dass sie ihren Weg macht, auch, wenn ihre Stilistik sich trotz ihrer jungen Jahre (18) deutlich abseits des Mainstreams bewegt.
Ausbau der neuen Studioräume
Es ist geschafft! Knapp 2 Monate harter Arbeit liegen hinter mir und meinen Helfern (allen voran Martin Holzhauer) und mein neues Studio (integriert in unser neu gebautes Wohnhaus) ist – bis auf ein paar Kleinigkeiten – fertig.
Es ist das dritte Studio, das ich gebaut habe und die bisherigen Erfahrungen haben sehr bei der Planung und Umsetzung geholfen, so dass ich (wir) vom fertigen Ergebnis, insbesondere vom akustischen Eindruck der neuen Räume extrem begeistert war. Dies wurde auch beim Einmessen des Regieraumes bestätigt. Der Raum war oberhalb von knapp 400Hz sehr linear und im Bereich darunter gab es nur leichte Resonanzen, die zu korrigieren kein großes Problem darstellte.
Auch was die Technik angeht gibt es eine schöne Erweiterung: Ich arbeite in Zukunft mit sehr gut klingenden SSL-Wandlern, die es mir erlauben 24 Audiokanäle auf mein Amek-Pult zu legen. Selbstverständlich sind auch weiterhin komplette Aufnahmen und Mixe möglich, die ausschließlich im Computer bearbeitet werden; auch wenn die erste Variante des Mischens auf dem Analogpult unter Einbindung von hochwertigen Outboard-Geräten mein klarer Favorit ist.
Folgend noch ein paar Fotos vom Studioausbau.
David Rhodes, Ged Lynch, Richard Evans im Art Of Music Studio
Vor Kurzem waren David Rhodes, Ged Lynch (beide sind langjährige Wegbegleiter von Peter Gabriel) und Richard Evans bei mir im Studio. Am folgenden Tag fand ein Konzert im Zuge von David Rhodes` Bittersweet-Tour in Hamburg statt und die Jungs mussten nochmal gemeinsam proben. Da die Backline noch im Truck war, machte ich den Dreien einen 3-Wege-Kopfhörer-Monitor-Mix und in den Pausen unterhielten wir uns über dies und jenes. Ich kannte David Rhodes und Ged Lynch bisher ja nur von der Bühne und war schon immer großer Bewunderer – vor Allem von David, dessen Gitarrenspiel immer etwas „Spezielles“ hatte und die Atmosphäre vieler Gabriel-Songs maßgeblich mitgeprägt hat. Aber auch im direkten Kontakt sind die „Herren“ ausnehmend nett, sehr höflich und es macht Spaß, mit ihnen zu quatschen. Ich hatte in den letzten Jahren viele Musiker (darunter auch einige sogenannte „Stars“) im Studio und am Beispiel von David Rhodes, Ged Lynch und Richard Evans kann man einmal mehr sehen, was wirkliche Größe ausmacht – hier war das Auftreten eher von „Understatement“ als von Überheblichkeit und überzogenem Selbstbewusstsein geprägt. Die Musik von David Rhodes` (erstem!!) Album namens „Bittersweet“ hat mich ein wenig überrascht, denn sie war unerwartet „natürlich“ und Rock-geprägt. Ich mochte sie vom ersten Moment an.
Music-Storm Contest
Ich unterstütze den Musicstorm-Contest zusammen mit dem Hamburger Abendblatt, Isgaard, Michy Reincke und Stefan Gwildis und bin auch Jury-Mitglied. Anfang Mai wurde die Voting-Phase gestartet. Hier könnt Ihr Euch die Videos der Teilnehmer ansehen und 2 Stimmen abgeben:
http://music-storm.de/start/